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Geschichte der FF Lichtenwörth
Im Vorfeld der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenwörth kam es immer wieder zu großen Bränden und mangels einer organisierten Ortsfeuerwehr war die Bevölkerung diesen Ereignissen schutzlos ausgeliefert.
Am 21. Dezember 1824 brannte die herrschaftliche Scheune des hiesigen Schafhofes ab. Dabei wurden sämtliche eingelagerten Futtermittel vernichtet.
Am 2. Juni 1833 zwischen 10 und 11 Uhr brach bei heftigem Wind in einem Gusshaus der Nadelburger Fabrik Feuer aus. Trotz Einsatzes aller verfügbaren Kräfte brannte die Dacheindeckung des Gusshauses, der Messingstrecke, des Drahtzuges sowie des Hammer-
Am 7. September 1849 brannten die Scheunen der Mühlzeile ab.
Am 24. Juli 1867 um 8 Uhr morgens brach in der Scheune des Hauses Nr. 20 ein Brand aus. Infolge des starken Windes und durch Funkenflug brannten bald 40 Bauernhäuser mit allen Stallungen, Schuppen und Scheunen. Durch Funkenflug fingen auch Häuser in der Nadelburg Feuer, von denen mehr als 30 abbrannten. Durch die starke Rauchentwicklung wurden 8 Personen bewusstlos. Dem Kirchenvater Johann Höllinger gelang es, 3 Menschen aus einem brennenden Haus zu retten. Eine Frau und vier Kinder kamen ums Leben. Erst als aus Wiener Neustadt, Pottendorf, Eggendorf, Zillingdorf, Ebenfurth und Frohsdorf Verstärkung eintraf konnte mit einer wirksamen Brandbekämpfung begonnen werden.
Am 26. Juli 1868 um Mitternacht stand die Scheune des Bauern Riehs in Flammen. Trotz der Löschversuche wurden weitere fünf Häuser ein Raub der Flammen.
Am 3. Oktober 1877 um 6 Uhr abends brannten alle Scheunen der Häuser Nr. 79 – 86 mit allen eingelagerten Futtervorräten ab.
Am 7. Dezember 1877 wurden die Scheunen der Häuser Nr. 12, 13 und 14 ein Raub der Flammen.
Am 4. September 1891 zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags löschte die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwörth, die sich auf dem Rückweg von einem Einsatz aus Neudörfl befand, die brennenden Scheunen der Häuser Nr. 20, 21 und 22.
Am 8. März 1893 um 11 Uhr vormittags brannte das Haus von Emilie Mohr, Nr. 132 vollkommen nieder.
Am 11. April 1897 um 11 Uhr nachts brannte die Strohtriste im Hofe von Johann Brandl, Nr. 29 ab.
Am 9. Mai 1897 brannte die mit Schindeln gedeckte Scheune von V. Sulzbacher, Nr. 11 ab.
Am 16. August 1897 um 1 Uhr nachts brannten die Scheunen von Haus Nr. 16, Bürgermeister Löchinger ausgehend, der Häuser Nr. 13, 14 und 15.
Am 5. September 1898 zwischen 2 und 3 Uhr früh wurde die mit Ziegeln gedeckte Scheune von Johann Lenauer, Nr. 10 ein Raub der Flammen.
Am 20. Oktober 1878 begann infolge eines Blitzschlages die Scheune von Franz Felber Nr. 17 zu brennen. Durch den starken Funkenflug brannten auch die Scheunen von Michael Faber Nr. 18 und Lorenz Brandl Nr. 19 ab.
Am 15. Februar 1886 brannte die Scheune, die Stallungen und ein Teil des Wohnhauses von Thomas Rieß Nr. 37. Durch den Feuerwehreinsatz konnte verhindert werden, dass auch Häuser von Thomas Zusag und Karl Ofner ein Raub der Flammen wurden.
Am 11. August 1887 zwischen 6 und 7 Uhr früh begann die Strohtriste von Haus Nr. 3 zu brennen. Alsbald wurden auch die Scheunen der Häuser 1,2,4,5,6,7,8 und 9 samt der eingelagerten Frucht ein Raub der Flammen. Zur Brandbekämpfung waren 13 Feuerwehren mit 17 Feuerspritzen eingesetzt.
Am 23. Juni 1890 um 1 Uhr mittags begann die Scheune von Franz Höllinger Nr. 23 zu brennen. Infolge Wassermangels vernichtete das Feuer auch die Scheunen der Häuser Nr. 24, 25 und 26.
Am 11. August 1890 brannte die Scheune des Gemeindegasthofes ab. Der Feuerwehr gelang es, die vom Brand bedrohten Häuser Nr. 16, 17 und 18 zu schützen
Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts begann in vielen Ortschaften des Bezirkes Wr. Neustadt die organisierte Hilfeleistung der örtlichen Bevölkerung zur Brandbekämpfung. Vor 1878 gab es in Lichtenwörth die Betriebsfeuerwehren der Döttelbacher Pulverstampfe, der Spinnerei Hainisch am Stampf und die Feuerwehr der Nadelburger Metallwarenwerke. Auch in der Baumwollspinnerei Nagler und Opler war eine Werksfeuerwehr vorhanden.
1876 wurde in Lichtenwörth erstmals der Gedanke einer eigenen Ortsfeuerwehr in Erwägung gezogen.
1877 wurde offiziell die Gründung der „Freiwilligen Feuerwehr Lichtenwörth" beschlossen.
1878 erfolgte schließlich die Gründung.
Seit der Gründung wurde die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwörth zu zahlreichen Einsätzen gerufen. Die ersten gab es bereits im Gründungsjahr 1878.
Am 22. Juli 1878 am Vormittag brannten die Scheunen von Michael Brandl Nr. 67 und Karl Wiesinger ab.
Am 4. September 1891 zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags löschte die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwörth, die sich auf dem Rückweg von einem Einsatz aus Neudörfl befand, die brennenden Scheunen der Häuser Nr. 20, 21 und 22.
Am 8. März 1893 um 11 Uhr vormittags brannte das Haus von Emilie Mohr, Nr. 132 vollkommen nieder.
Am 11. April 1897 um 11 Uhr nachts brannte die Strohtriste im Hofe von Johann Brandl, Nr. 29 ab.
Am 9. Mai 1897 brannte die mit Schindeln gedeckte Scheune von V. Sulzbacher, Nr. 11 ab.
Am 16. August 1897 um 1 Uhr nachts brannten die Scheunen von Haus Nr. 16, Bürgermeister Löchinger ausgehend, der Häuser Nr. 13, 14 und 15.
Am 5. September 1898 zwischen 2 und 3 Uhr früh wurde die mit Ziegeln gedeckte Scheune von Johann Lenauer, Nr. 10 ein Raub der Flammen.
Am 14. Oktober 1898 um 1 Uhr nachts brannte der Dachboden des Hauses von Bürgermeister Johann Löchinger aus.
Am 11. November 1898 um 5 Uhr nachmittags begann im 2. Stock der hiesigen Spinnfabrik eine Maschine zu brennen. Erst um 12 Uhr nachts konnte Brand aus gegeben werden.
Am 12. November 1898 zwischen 3 und 4 Uhr früh brannte die Scheune von Johann Kogler, Nr. 27 ab.
Am 17. November 1898 um 1 Uhr nachts wurde die Scheune von Friedrich Rüel, Nr. 117 ein Raub der Flammen.
Am 10. März 1899 um 5 Uhr früh brannte die Spinnfabrik vollkommen nieder. Dadurch wurden 170 Arbeiter arbeitslos.
Am 1. September 1903 fing im Haus von Josef Schedle, Nr. 99 während des Dreschens Stroh zu brennen an. Trotz des sofortigen Einsatzes der Feuerwehr standen in kurzer Zeit auch die Häuser, Stallungen und Scheunen von Johann Pauer, Nr. 98, Alois Lukas, Nr. 97 und Michael Schulz, Nr. 96 in Flammen.
Erst mit der Unterstützung von Feuerwehren aus der Umgebung konnte der Brand gelöscht werden.
Am 6. November 1903 um 10 Uhr vormittags brach in der gemauerten und mit Ziegeln gedeckten Scheune des Strohhofes ein Feuer aus. Die große Dreschmaschine sowie alle Vorräte wurden vernichtet.
Am 16. Mai 1904 konnte die brennende Strohtriste des Gastwirtes Johann Prandl, Nr. 29 mit Hilfe der Feuerspritze der Firma Carl Hartung, der Ortsfeuerwehr und der Werksfeuerwehr Nadelburg so rasch gelöscht werden, dass kein großer Schaden entstand.
Am 10. März 1905 begann die Scheune des Hauses von Anton Felber, Nr. 58 zu brennen. Infolge des starken Sturmes wurden auch die Objekte von Johann Rieß, Nr. 57, Johann Hirschler, Nr. 54 und Karl Bauer, Nr. 139 in Brand gesteckt. Zur Brandbekämpfung waren 12 Feuerwehren aus der Umgebung eingesetzt und aus Ungarn eilte die Feuerwehr Neudörfl zu Hilfe. Bei diesem Brand stand auch die Wiener Berufsfeuerwehr mit den Dampfspritzen in Bereitschaft.
Am 13. Juli 1911 um 1 Uhr früh brannte die Scheune des Kaufmannes Julius Schedle, Nr. 89 nieder.
Im Dezember 1911 brannte das Haus von Josef Krenn samt der Scheune ab.
Am 30 August 1913 um 9 Uhr abends brannte der Gutshof von Hartig und Rothermann. Eine Frau starb vor Aufregung an Herzschlag.
Am 30. Mai 1917 kam es in der Munitionsfabrik Roth am Döttelbach zu einer Explosion und einem Brand.
Am 15. September 1919 um 22 Uhr brach im Gebäude der Besitzer Gramsel und Koisser ein Brand aus, der auch die Nebengebäude einäscherte.
Am 1. Februar 1921 um 5 Uhr brannte der Dachstuhl im Direktionsgebäude der Spinnerei am Stampf.
Am 9. März 1925 um 13 Uhr gab es einen Brand in der Johann Sauergasse 6.
Am 11. März 1925 um 10 Uhr brannte es in der Trockenanlage der Spinnerei am Stampf.
Am 3. September 1926 um 13 Uhr Brand der Scheunen Nr. 80 und 81, sowie Brand einer Strohtriste bei Franz Felber, Nr. 84.
Am 4. Februar 1937 um Mitternacht brannte die Hofer Mühle.
Im Sommer 1948 Großbrand in der Fima Carl Hartung.
Am 12. August 1950 Brand am Fondsgut. Geräte und Vorräte wurden vernichtet.
Am 8. April 1954 Brand in der Wiener Neustädterstraße (Haiden).
Am 13. April 1954 Großfeuer bei Karl Müllner.
Am 15. August 1962 durch Blitzschlag Scheunenbrand bei Johann Müllner, Nr. 60.
Am 26. Oktober 1965 um 16 Uhr Brand bei Hermann Haiden in der Wiener Neustädterstraße. Stall, Scheune und Waschküche wurden vernichtet. Das Vieh konnte geborgen werden.
Zusätzlich zu den Brandeinsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwörth auch vermehrt zu anderen Hilfeleistungen und technischen Einsätzen gerufen.
Am 2. Februar 1968 suchten 25 Feuerwehrmänner im starken Nebel von 16 Uhr bis 3 Uhr in der Früh einen vermissten Kutscher mit Wagen und Pferden. Der Mann konnte samt Tieren aufgefunden und unverletzt geborgen werden.
Am 9. Jänner 1972 Brand bei Karl Müllner und Johann Greimel, Nr. 110.
Am 10. November 1972 Brand bei Hermine Leonhard, Nr. 39.
Am 12. März 1975 waren 7 Feuerwehren mit 89 Mann bei der Suchaktion nach einem abgängigen Kind eingesetzt.
Am 17. Februar 1980 Technischer Einsatz bei einem Verkehrsunfall in der Pöttschingerstraße. Der Lenker wurde beim Unfall tödlich verletzt.
Am 27. April 1982 Brand in der Pöttschingerstraße 8. Hermine Leonhard kommt dabei ums Leben.
Am 9. Juli 1983 Scheunenbrand in der Pöttschingerstraße bei Josef Hirschler.
Am 31. August 1983 Einsatz bei einem Verkehrsunfall mit zwei Toten. Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr Wr. Neustadt.
Am 24. Oktober 1984 Brand bei Josef Freytag in der Karl Albrechtgasse.
Am 31. Jänner 1987 Brand bei Friedrich Pauer-
Am 23. August 1987 um 18 Uhr ereignete sich auf der B 53 ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei junge Männer wurden dabei tödlich verletzt. Die FF Lichtenwörth erhielt Unterstützung von den Feuerwehren aus Pöttsching und Wr. Neustadt.
Am 26. Dezember 1987 Einsatz bei einem Verkehrsunfall in der Pöttschingerstraße. Die Lenkerin wurde beim Unfall tödlich verletzt.
Am 23. Juli 1988 um 20 Uhr Brand des Mähdreschers und des angrenzenden Feldes von Josef Leonhard. Zur Brandbekämpfung waren 5 Feuerwehren eingesetzt.
Am 31. Oktober 1989 Brand der Tischlerei Franz Müllner in der Fabriksgasse.
Am 27. Dezember 1991 Brand der Strohfeuerungsanlage mit Lagerraum und Dachboden bei Friedrich Pauer-
Am 29. und 30. Oktober 1992 waren bei einer Suchaktion nach einer abgängigen Frau 3 Feuerwehren im Bereich des Waldheimes eingesetzt.
Am 16. Jänner 1997 konnte nach einem Verkehrsunfall in der Michael Hainischstraße der eingeklemmte Lenker mit dem hydraulischen Rettungsgerät geborgen werden.
Am 8. Juli 1997 Hochwasser der Leitha. Errichtung eines Dammes und laufende Kontrolle der bestehenden Dämme.
Am 8. August 1998 um 19 Uhr brannten das Dieselaggregat und der Stromgenerator in der Herzig Mühle. Erst mit Unterstützung der FF Wr. Neustadt gelang es, den Brand zu löschen. Erschwert wurde dieser Einsatz durch den Stromausfall im Feuerwehrhaus und den Ausfall der Sirenen.
Am 31. Dezember 1998 Technischer Einsatz bei einem Verkehrsunfall auf der B 53. Ein Toter und ein Schwerverletzter mussten geborgen werden.
Am 5. April 2000, Brandeinsatz bei Michael Felber, Aufeldgasse.
Am 26. August 2000, Brandeinsatz bei Franz Hirschler, Hauptstraße.
Am 19. März 2002 Verkehrsunfall auf der B 53. Die Lenkerin konnte mittels hydraulischem Rettungssatz geborgen werden.
Am 28. Oktober 2002 waren 6 Hilfeleistungen nach Sturmschäden erforderlich.
Am 26. April 2003 Technischer Einsatz auf der L 4089. Nach dem Zusammenstoß eines Motorrades mit einem Traktor mussten die Fahrzeuge mit Unterstützung des Kranwagens der Freiwilligen Feuerwehr Wr. Neustadt geborgen werden.
Am 1. April 2011 um 2 Uhr morgens wurde die FF Lichtenwörth zum Brand einer Kapelle gerufen. Der Brand konnte nach kurzer Zeit gelöscht werden.
Neben den diversen Einsätzen wird die Freiwillige Feuerwehr Lichtenwörth in letzter Zeit auch des Öfteren zu Brandwachen auf verschiedenen Veranstaltungen gerufen.
In der Nacht auf den 12. April 2012 wurde die FF Lichtenwörth gemeinsam mit den Feuerwehren Ober-
Nach der Lageerkundung machte sich ein Atemschutztrupp der FF Lichtenwörth auf den Weg den Brandherd zu lokalisieren. Zeitgleich trafen Mitarbeiter eines Energieversorgungsunternehmens ein um die Stromzufuhr zum Trafogebäude zu unterbrechen. Währenddessen trafen auch die anderen Wehren am Einsatzort ein. Nach ersten Löscherfolgen wurde beschlossen, im betroffenen Bereich einen Schaumteppich zu legen um auch die letzten Glutnester zu ersticken. Parallel dazu wurde von den Nachbarwehren der Raum mit Überdruckbelüftern „bestückt" um den Rauch zu entfernen. Nach rund einer Stunde konnte „Brand-
Im Einsatz standen die FF Lichtenwörth, FF Ober-
Um die Einsatzbereitschaft sicherstellen zu können werden auch immer wieder Übungen abgehalten.
Am Abend des 15.10.2012 stand für die Gruppe von Gruppenkommandant LM Martin Kellner das Schulungsthema „Fahrzeugbrand" am Lehrplan. Nach einer kurzen Wiederholung einiger Kapitel aus der Gefahrenlehre und der Fahrzeugunterweisung, fuhr die Mannschaft mit den RLFA2000 zum Übungsobjekt.
Dort wurde das vermeintliche (Übungs-
"Hier Florian Wiener Neustadt, Brandeinsatz, Heizraumbrand bei Nah & Frisch in Lichtenwörth" so lautete die Alarmierung am Mittwoch, den 19.12.2012 um 11:15 für die Feuerwehren Lichtenwörth, Obereggendorf und Zillingdorf -
Am Einsatzort angekommen wurde folgende Lage vorgefunden: Aus unbekannter Ursache kam es im Heizraum des Geschäftes zu einem Brand der Steuereinheit eines Ofens. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde eine HD-
Nach rund 45 Minuten konnten alle eingesetzten Kräfte von der Einsatzstelle abrücken.
Bei Großereignissen wird die Feuerwehr Lichtenwörth oft zur Unterstützung mitalarmiert.
Am 27. März kurz vor Mitternacht wurde die FF Lichtenwörth zu einem Zugsunglück nach Eggendorf alarmiert. Wie es zu dem Unglück kam ist bis dato noch völlig ungeklärt. Fest steht, dass am Mittwoch, um 23.53 Uhr, ein mit einer Taurus-
Am 8. August wurde die FF Lichtenwörth zu einem Waldbrand alarmiert. Von dem Brand war eine 54 Hektar große Fläche des Föhrenwaldes zwischen Wiener Neustadt und Weikersdorf betroffen.